Schlafapnoe

Häufig auftretende, kurze Atemaussetzer während des Schlafens werden als Schlafapnoe bezeichnet. Begleitet von lautem Schnarchen kann eine Schlafapnoe zum einen eine ständig gestörte Tiefschlafphase und zum anderen – im schlimmsten Fall – eine Sauerstoffunterversorgung lebenswichtiger Organe bewirken.

Diese Atemaussetzer führen daher bei den Betroffenen zu nächtlichen Stress-Situationen im Schlaf. Diese können ohne Behandlung schwere Erkrankungen und Auswirkungen am Tage zur Folge haben:

  • Tagesmüdigkeit
  • Schwindelattacken
  • Bluthochdruck
  • Herzrhythmusstörungen
  • Herzenge
  • Schlaganfall/Herzinfarkt
  • Depressive Verstimmung
  • Berufliche und familiäre Probleme
  • Gedeihstörungen

Zwei Formen der Schlafapnoe

Beim obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom kommt es zu einem Verschluss der oberen Atemwege. Aufgrund der Erschlaffung der Rachenmuskulatur beim Schlaf fällt der Zungengrund nach hinten und verschließt die oberen Atemwege.

Dagegen werden die Atemaussetzer beim zentralen Schlafapnoe-Syndrom durch das Gehirn verursacht. Hier bleibt der normalerweise vom Gehirn ausgehende Reflex, die Atmung während des Schafes fortzusetzen, aus.

Schnarchen und Schlafapnoe

Lautes, unregelmäßiges Schnarchen kann auf eine obstruktive Schlafapnoe hinweisen und sollte daher unbedingt untersucht werden. Bereits schnarchende Kinder können betroffen sein und sind gefährdet!

Schalfapnoe-Diagnostik

Ob Sie zu dem gefährdeten Personenkreis zählen, klären wir anhand ausführlicher Untersuchungen ab. Zu unseren Diagnoseverfahren gehören:

  • Fragebögen/Schlaftagebuch
  • Endoskopie
  • Atemfluss durch die Nase (Rhinomanometrie)
  • Allergietestung
  • Ultraschall
  • Röntgen
  • Ambulantes Schnarchscreening
  • Stationäre Schlaflabordiagnostik
  • Schlafendoskopie (Somnoskopie)

Je nach Ausprägung der Apnoe entscheiden wir über eine für Sie individuell geeignete Therapie.

Wenn Sie mehr wissen möchten, sprechen Sie uns bitte an. Wir beraten Sie gerne.

 

Hier noch ein Opens external link in new windowkurzer Film eines Patienten mit Schlafapnoe im Schlaflabor